„Nachgedacht“ – Montagsimpulse in der Fastenzeit 2012
Teil 1 am 5.3.2012 gestaltet von der Klasse 7a
Behindert? Enjoy Difference. Start Tolerance!
Leser 1:
Enjoy Difference. Start Tolerance!
Diesen Satz haben wir in den letzten Tagen oft in der Werbung gehört. Es kamen viele Filme, die mit diesem Thema zu tun haben, z. B. Gran Torino. Die Sendungen endeten mit dem Satz: Setz ein Zeichen!
Was bedeutet Wertschätzung, z. B. gegenüber Behinderten?
Leser 2:
„Gell, ich bin arg dumm?“, fragte das geistig behinderte Kind die Krankenschwester.
„Nein“, antwortete sie lächelnd und legte ihren Arm um die Kleine, „du hast alles, was du brauchst, um Gott Freude zu machen und damit wir dich gern haben!“
Leser 1:
Behindert?
Jeder Mensch ist wertvoll!
Ein Mensch wird meist nur als behindert bezeichnet, weil Menschen Angst haben z. B. mit einem Kind, das im Rollstuhl sitzt, umzugehen.
Jeder Mensch hat aber Fehler und Einschränkungen.
Jeder ist „be-hindert“ und zugleich „einzigartig“, so wie er ist!
Leser 2:
Lieber Gott,
Wertschätzung ist manchmal wirklich schwierig. Gib uns Kraft mit Behinderungen umzugehen und lass alle Freude am Leben spüren. Schenke uns Verständnis, alle Menschen so zu akzeptieren, wie sie sind. Du liebst alle Menschen gleich, egal ob behindert oder nicht. Danke dafür! Amen
Zusätzlich erarbeitete Elemente aus der 7a für die weiteren Wochentage 🙂 :
Wertschätzung bedeutet:
- die anderen respektieren, so wie sie sind.
- den anderen helfen, auch wenn man sie nicht mag.
- jeder Mensch ist Wertschätzung wert! Denn jeder kann etwas besonders gut. Wie z. B. bei Zachäus, zu dem Jesus ging, weil er ihm Wertschätzung vermitteln wollte, auch wenn er ein Sünder ist!
- wenn man das Gute in jedem Menschen sieht / das Gute gesehen wird.
- wenn man jemanden Komplimente macht / Komplimente gemacht werden.
- wenn man jemanden Dinge gibt, die er/sie benötigen.
- wenn man für jemanden sorgt, der krank ist.
- wenn man andere Meinungen respektiert.
- schätze andere wert, wenn du auch wertgeschätzt werden möchtest!
In der Bibel gibt es auch einige Stellen, die mit Wertschätzung zu tun haben:
- z.B. (Mk 2) Markus beschreibt, wie ein Gelähmter, der von seinen Freunden durch ein Loch im Dach eines Hauses, in dem Jesus ist, um Kranke zu heilen, zu ihm hinunter abgeseilt wird, weil man sonst nicht in dieses Haus konnte, weil jeder zu Jesus wollte. Am Ende wird der Gelähmte dank dem Einsatz seiner Freunde geheilt und kann sich wieder „bewegen“.
- Mt 18,21-22: Um zusammen halten zu können, sollten wir mehr Respekt vor anderen Menschen haben. Deshalb müssen wir auch vergeben können. Mt 20,39: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!“
- Weder zu klauen, noch zu töten, denn bei beiden würde man mehr klauen als man denkt. Auch Gott hat Mose schon mit den 10 Geboten dieses mit folgenden Worten gelehrt: „Du sollst nicht morden / Du sollst nicht stehlen!“ (5/7) Wertschätzung bedeutet aber noch mehr als nicht nur zu töten oder zu klauen. Aus allen weiteren acht Geboten kann man einen weiteren Punkt der Wertschätzung entnehmen. Aber das dürft ihr selbst tun !
Lebensbeispiel
Mutter Theresa hat in Indien ein Nonnekloster gegründet, das Armen, Weisen und Kranken, die auf der Straße leben müssen, hilft. Sie hilft Aussätzigen, mit denen niemand mehr was zu tun haben möchte und nimmt sie auf, da sie erkannt hat, dass jeder Mensch gleich ist.
Gebete
Lieber Gott, lass uns gerecht und respektvoll miteinander umgehen. Lass uns erkennen, dass jeder Mensch, egal mit welchem Glauben man lebt oder wie man aussieht, gleich viel wert ist. danke, dass in Deinem Reich alle Menschen von Grund auf gleich sind. Egal, ob Japaner, Kluge, Dicke, Deutsche oder Menschen aus anderen Kulturen. Danke, dass alle gleich sind. Amen
Lieber Gott, auf deiner Welt gibt es zu viele Menschen, die klauen oder morden. Dabei hast du uns viele Hilfen gegeben, unter anderem die 10 Gebote. Sie sollen nicht nur fromm machen, sondern zu einem besseren leben verhelfen. Doch leider halten sich viele Menschen nicht daran und gefährden damit ihr eigenes Leben und auch die Leben anderer. Gott, hilf den menschen ihr Leben besser zu führen, damit nicht so viele Unschuldige ihres durch die Schuld des Anderen verlieren. Amen
Gib, Herr, dass alle Menschen guten Willens aus allen Religionen on gemeinsamer Verantwortung die Berge der Missverständnisse abtragen. die Gräben des Hasses zuschütten und Wege für eine gemeinsame Zukunft ebnen. Lass in der einen Welt die Waffen schweigen. Lass dafür den Ruf nach Frieden lauter werden, für alle ohne Unterschied.