Nachgedacht – Impulse in der Fastenzeit 2012

pict5226„Nachgedacht!“ – Die neue Form der Montagsimpulse zur Fastenzeit 2012

„Was bedeutet Wertschätzung?“

 

 

 „Nachgedacht“ – Die neue Form der Montagsimpulse in der Fastenzeit 2012

Jeweils am Montag (4x) ab 5.3.12 in der Fastenzeit werden die von Schülern verschiedener Klassen vorher erarbeiteten Impulse anstelle der bisherigen „Radiobesinnungen“ nicht mehr über die Sprechanlage, sondern in der ersten Stunde direkt in der Klasse als kurze Morgenbesinnung anstelle des Morgengebets gehalten. Die Impulse hängen während der Fastenzeit im Klassenzimmer an der Pinnwand. Diese und weitere Elemente der Klassen gibt es auch hier auf der Homepage.

 

GANGS OF TURIN – ALL YOU NEED IS LOVE

Ein Musical über Don Bosco

Bitte vormerken: Mittwoch, den 02. Mai 2012, im Theatersaal Marianum Buxheim 14:00 und 19:30 Uhr

Nähere Informationen unter: www.donbosco-buxheim.de

 

Froehlich sein Don BoscoWas bedeutet Wertschätzung? Ein Gedanke aus Don Boscos „Club der Fröhlichen“:

 

„Während der ersten vier Klassen“, schrieb Don Bosco später, „habe ich aus eigener Erfahrung lernen müssen, wie man seine Kameraden behandelt. […] Einer war so unverschämt, dass er mich aufforderte, meiner Hausherrin einen Wertgegenstand zu stehlen.“

 

Anfangs mied Giovanni solche Mitschüler, weil er nicht wollte, dass es ihm erginge wie der Maus in den Pfoten der Katze. Bald aber versetzten ihn seine schulischen Leistungen in die Lage, andere Beziehungen aufzubauen, denn er genoss hohes Ansehen. Warum sollte er das nicht nützen, um seinen Schulkameraden Gutes zu tun?

„Die Kameraden, die mich zu unrechtem Tun anstiften wollten, waren die, die das Lernen am meisten vernachlässigten. Nun begannen sie, sich an mich zu wenden, damit ich ihnen bei ihren Aufgaben helfe. Ich half ihnen, übertrieb es dabei sogar und reichte ihnen unter der Bank vollständige Übersetzungen durch. […] Damit gewann ich das Wohlwollen und die Zuneigung meiner Kameraden. Sie fingen an, mich in der Freizeit aufzusuchen, damit ich ihnen bei den Hausaufgaben helfe, später, um zu hören, was ich gerade erzählte, und zuletzt auch ohne Grund.“

 

Da die Klassenkameraden diese Gemeinschaft als etwas Schönes erlebten, bildeten sie schließlich eine Art Verein, den Giovanni den „Klub der Fröhlichen“ taufte. Er gab ihm sogar eine einfache Regel, und zwar:

  • 1. Keine Tat, kein Gespräch, dessen sich ein Christ schämen muss
  • 2. Erfüllung der schulischen und religiösen Pflichten
  • 3. Fröhlich sein

 

Diese Fröhlichkeit sollte später einmal zu einer geradezu fixen Idee Don Boscos werden.

 

Domenico Savio, sein späterer Lieblingsschüler in Turin-Valdocco, sollte dazu sogar bemerken: „Die Heiligkeit besteht bei uns im echten Fröhlichsein. Wir versuchen, die Sünde zu meiden, die dem Herzen die Freude raubt. Für Don Bosco ist die Freude eine tiefe Ergriffenheit, die aus dem Wissen hervorgeht, dass wir in den Händen Gottes sind, also in wirklich guten Händen. Fröhlichkeit ist zwar ein armseliges Wort, mit dem man aber einen hohen Wert bezeichnen kann: die christliche Hoffnung.“ […]

(aus: Bosco, Teresio: Don Bosco – Priester und Erzieher, Don Bosco Verlag, München 2010, S.65)

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