Nachgedacht – Impulse Fastenzeit 2012 Teil 2: Das Wesentliche

„Nachgedacht“ – Montagsimpulse in der Fastenzeit 2012

 

Teil 3 am 12.3.2012 gestaltet von der Klasse 9bc und 8a

 

 

„Das Wesentliche?!“

 

Leser 1:

Wertschätzung? Geht mich das überhaupt etwas an?

Also: Bei uns gibt’s doch kaum Rassismus. Hitler haben wir auch hinter uns, also können wir uns doch bequem zurücklehnen. Oder?

Aber, wenn ich mir’s so genau überlege …

Alle sagen doch immer „wir sind die Zukunft der Welt.“

Gehört es dann nicht dazu, dass wir uns gegenseitig wenigstens respektieren?

Klar, ich kann nicht mit der ganzen Welt einen auf „best-friends“ machen, aber wenigstens miteinander auskommen.

Nur wie gelingt das? Was wäre dabei wohl das Wesentliche?

 

Leser 2:

Ein altes Märchen erzählt, wie ein junger, wissbegieriger König die Gelehrten seines Landes beauftragte, für sich alles Wissenswerte der Welt aufzuschreiben. Sie machten sich bald an die Arbeit. Nach vierzig Jahren legten sie das Ergebnis in tausend Bänden vor. Der König, der inzwischen schon sechzig Jahre alt geworden war sagte: „Tausend Bücher kann ich nicht mehr lesen, kürzt alles auf das Wesentliche. “

Nach zehn Jahren hatten die Gelehrten den Inhalt der Geschichte der Menschen in hundert Bänden zusammengefasst. Der König sagte: „Das ist noch zu viel. Ich bin schon siebzig Jahre alt. Schreibt nur das Wesentliche! “

Die Gelehrten machten sich erneut an die Arbeit und fassten das Wichtigste in einem einzigen Buch zusammen. Sie kamen damit, als der König schon im Sterben lag. Dieser wollte wenigstens noch das Wesentlichste aus der Arbeit der Gelehrten erfahren.

Da fasste der Vorsitzende der Gelehrtenkommission das Wesentlichste der Geschichte der Menschheit in einem einzigen Satz zusammen:

„Sie lebten, sie litten, sie starben. Und was zählt und überlebt ist die LIEBE!“

 

Leser 1:

Lieber Gott,
es gibt Menschen, die wir gern haben … Menschen, die wir lieben, mit denen wir lachen und weinen können und mit denen wir über alles reden. Menschen, die wir respektieren und schätzen.

Es gibt aber auch Personen, die wir nicht mögen und welche, die wir selbst vielleicht manchmal nicht gut behandeln. Es gibt auch jene, die uns auch nicht leiden können … es uns offen zeigen oder über uns lästern.

Gott, lass uns mit deiner Hilfe versuchen, mit den Menschen in unserem Umfeld respekt- und liebevoll umzugehen. Und sie vielleicht sogar für ihre guten Seiten zu schätzen, auch wenn diese uns gegenüber nicht genauso handeln. Amen

 

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