Religion nebenan – eine Spurensuche Ausstellung 2013

Religion nebenan – eine Spurensuche

Religon nebenan PlakatAusstellung in der Kartause Buxheim 12.10.-01.11.2013

in Zusammenarbeit mit dem Gymnasium Marianum und den Salesianern Don Boscos in Buxheim

Eröffnung und Einführung in die Ausstellung mit der Fotografien Regina Maria Suchy am Freitag, 11.10.2013 um 17.00 Uhr

http://www.reginasuchy.de/galleries/ausstellungen/religion-nebenan

Eine „Sehhilfe“, die bewusst macht, wie vielfältig in  unserem  Umfeld  Menschen  ihren  Glauben leben, will die Ausstellung sein, die am 11. Oktober um 17:00 Uhr in den Räumen der Buxheimer Kartause eröffnet  wird und vom 12.10. – 01.11.2013 zu sehen ist. In Zusammenarbeit mit dem Marianum lädt der Heimatdienst Buxheim alle interessierten Menschen aus der Umgebung zum Besuch dieser Ausstellung ein. In ihr werden Fotografien von Regina Maria Suchy gezeigt, die durch Texte des Franziskanerpaters Cornelius Bohl, des Generalministers der deutschen Franziskanerprovinz, erläutert werden.

Regina Suchy, geboren 1967 in Nürnberg, hat sich mit ihrer Kamera im Großraum Nürnberg auf eine religiöse Spuren- suche begeben. Sie fragt sich, ob unsere weitgehend säkularisierte Welt so etwas wie eine Rückkehr zur Religion erlebt. Manches scheint dafür zu sprechen. Die Fotos erzählen  Geschichten  von Menschen, die  ihre Religion ausüben und leben, im häuslichen Bereich ebenso wie im öffentlichen, allein oder in Gemeinschaft, im Gemeindeleben oder im sozialen und politischen Engagement. Die Bilder machen aber auch die  spannungsreiche Situation von Religion in unserer Gesellschaft deutlich. Auf der einen Seite erwarten viele eine Rückkehr der Religion, auf der anderen ist ein neuer kämpferischer Atheismus zu beobachten und hat der neue Materialismus zur weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise geführt. Das Phänomen Religion zeigt sich in unserer Welt außerdem als durchaus ambivalent. Auch wenn – wie der österreichischen Religionsphilosophen Ferdinand Ebner meint – die tiefste Freude des Menschen im Bewusstsein liegt, dass es Gott gibt, so kann der Glaube in allen Religionen auch zum Fanatismus entarten und zu Kreuzzügen, Verfolgungen und terroristischen Attentaten führen. Die faszinierenden Bildgeschichten dieser Ausstel- lung wollen neugierig machen auf die spirituellen Wege von Menschen, die ganz in der Nähe wohnen und doch oft ganz weit weg sind und fremd bleiben.

Gott zeigt sich für andere oft ganz anders, aber oft auch sehr ähnlich.

Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten der Kartause täglich von 10:00 – 17:00 Uhr besichtigt werden. Pater Erhard Staufer SDB, Fachbetreuer Religion und Schulseelsorger am Marianum, der die Ausstellung initiiert hat, betreut ein zusätzliches Filmbegleitprogramm, das  an drei Tagen jeweils  um 19:00 Uhr im Refektorium der Kartause angeboten wird. 

  • 18.10.2013 Film „Kaddisch für einen Freund“
  • 25.10.2013 Film „Die Novizin“
  • 31.10.2013 Film „Von Menschen und Göttern“

Der Eintritt zu den einzelnen Filmen ist jeweils frei. Das Refektorium ist über die Pforte des Marianums zu erreichen.

Ernst Morhardt

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